Haben Sie Schwächen? Tipps zum Vorstellungsgespräch
Irgendwann im Bewerbungsprozess muss sich jeder mit dem Thema Stärken und Schwächen auseinander setzen. Unsere Stärken? Da fällt es uns meistens leicht, einige davon aufzuzählen. Anders ist es mit unseren Schwächen. Nicht mit unseren Schwächen allgemein, sondern mit denen, die ein Arbeitgeber wissen darf. Welche nennt man und wie geht man damit um? Wir wollen mal schauen, wie unterschiedliche Menschen versuchen, diese Hürde zu meistern.
Fangen wir mit Herrn Stark an. Im Vorstellunggespräch will die Personalchefin wissen: „Und Herr Stark? Wir haben jetzt so viel Gutes über Sie erfahren. Welche Schwächen haben Sie denn?“ Unser Bewerber lehnt sich in seinem Stuhl zurück und verschränkt die Arme. „Lassen Sie mich überlegen!“ Es vergehen einige wirkungsvolle Sekunden. Bis Herr Stark zu einem Ergebnis gekommen ist. „Schwächen? Ich wüsste keine. Höchstens, dass ich als Perfektionist von mir und meinen Kollegen zu viel verlange!“ Ein breites Grinsen untermauert seine Aussage.
Ganz anders ist Fräulein Blümchen aufgestellt. „Schwächen? Oh, da habe ich einige. Es ist schwierig für mich, morgens aus dem Bett zu kommen, ich bin mitunter ein wenig vergesslich und ich brauche ab und zu ein wenig Unterstützung dabei, mich zu motivieren….“
Zugegeben, unsere fiktiven Beispiele sind ein wenig übertrieben und jede Ähnlichkeit mit lebenden Personen ist rein zufällig. Dennoch lässt sich gut erkennen, dass beide Personen sich nichts Gutes getan haben.
„Ich habe keine Schwächen!“ – das macht uns nicht sympathischer, Mr. oder Mrs. Perfect gibt es meistens nur in der Eigenwahrnehmung. Und selbst wenn es ihn/sie gibt – möchten Sie mit ihnen zusammenarbeiten? Unser Fräulein Blümchen übertreibt in der anderen Richtung. Sie erzählt gnadenlos Dinge, die zwar stimmen mögen, aber für einen Recruiter inakzeptabel sind. Wer möchte schon eine Mitarbeiterin, die ständig zu spät kommt, ihre Aufgaben verplant und dann noch Motivation und Hilfe von den Kollegen oder dem Chef benötigt?
Welche Schwächen haben Sie?
Überlegen Sie selbst und fragen andere Menschen, die Sie gut kennen. Dann notieren Sie diese Eigenschaften und schauen, was man daraus machen kann. Unsere Tipps:
- Sie sollten auf Nachfrage auf keinen Fall eine Schwäche nennen, die den Erfolg Ihrer Tätigkeit infrage stellt. Unser Fräulein Blümchen zum Beispiel ist Buchhalterin. Für diese Position benötigt kein Unternehmen der Welt eine Mitarbeiterin, die verplant ist und ihren Tag nicht strukturieren kann.
- Schwächen zuzugeben wie „Ich esse gern zu viel“ oder „Ich kann meinen Kindern keinen Wunsch abschlagen“, das mag zwar ehrlich sein, interessiert bei der Bewerberauswahl aber nicht.
- Machen Sie aus Ihren Schwächen etwas Positives. An allem kann man arbeiten, wenn man will. Genau das ist, was ein Arbeitgeber sehen und hören will und was Sie für sich selbst tun sollten. Unternehmen wollen keine perfekten Mitarbeiter (weil es die nicht gibt J, sondern Menschen, die zu sich stehen und wissen, was sie an welcher Stelle verbessern könnten.
Wie kann das aussehen? Ein Unternehmen möchte MitarbeiterInnen mit sehr guten Englischkenntnissen und genau die sind bei Ihnen höchsten akzeptabel? Daran kann man arbeiten und zum Beispiel Intensiv-Sprachkurse besuchen. Das sollten Sie beim Gespräch vermitteln. Sie wissen um Ihre Schwäche, aber Sie haben eine Lösung dafür.
Mitunter kann es auch vorkommen, dass die Frage nach den Schwächen der BewerberInnen anders verpackt wird. Wie zum Beispiel: „Welche Stärken, die Sie nicht haben, mögen Sie an Ihren Vorgesetzten?“ oder „Was würden Kollegen von Ihnen sagen? Welche Eigenschaften mögen Sie an Ihnen und welche nicht?“
Eine Schwäche für Ihr Vorstellungsgespräch dürfen Sie sich auf keinen Fall erlauben: Sich nicht ausreichend darauf vorzubereiten!
Schwächen im Vorstellungsgespräch
Sie haben es geschafft, pünktlich beim Vorstellungsgespräch zu erscheinen, haben die ersten Hürden Ihrer Meinung nach gut bewältigt und dann kommt sie – die gefürchtete Frage aller Stellenbewerber: „Welche Schwächen haben Sie?“ In Ihrer Bewerbung zu diesem Job haben Sie im Lebenslauf Ihre beruflichen Stationen geschildert und im Bewerbungsschreiben Ihrer Motivation Ausdruck verliehen. Ihre Stärken haben Sie präsentiert, aber wie formuliert man die Antwort auf die Frage nach den Schwächen?
Greifen Sie jetzt zum Wasserglas, trinken einen sehr langen Schluck und überlegen verzweifelt, was Sie antworten sollen? Dann haben Sie sich nicht ausreichend auf das Jobinterview vorbereitet. Diese Frage ist berühmt-berüchtigt und die möglichen Antworten sollten schon im Vorfeld von Ihnen vorbereitet worden sein. Das bedeutet aber nicht, dass Sie irgendwelche Antworten auswendig lernen sollen. Setzen Sie sich mit dem Thema auseinander und überlegen.
Was sind Ihre größten Schwächen?
Diese Frage ist ein Klassiker, wird aber immer wieder gern gestellt. Was antwortet man darauf? Oft wird geraten, dass man Schwächen wählen sollte, die man auch ins Gegenteil verkehren kann, die also sogar als Stärke gewertet werden können. Denken Sie also darüber nach, welche Schwächen Sie derzeit haben und welche Schwächen Sie bereits überwunden haben und halten das Ganze schriftlich fest. Was man schwarz auf weiß hat, lässt einen objektiveren Blickwinkel zu, als wenn man sich nur gedanklich mit einem Problem auseinander setzt.
Wussten Sie schon, dass viele Menschen in den Bewerbungsunterlagen Stärken nennen, die sie gar nicht haben und im Bewerbungsgespräch das Gleiche mit Schwächen tun? Beides ist nicht sinnvoll. Fehlende Stärken erkennt man spätestens im Arbeitsalltag und warum sollte man sich Schwächen ausdenken, die man gar nicht hat?
Kommen wir zurück zu Ihren Schwächen und was man auf die Frage danach antworten sollte. Man kann zum Beispiel eine Schwäche benennen und dann hinzufügen, wie man damit erfolgreich umgeht.
Schwäche: „ Manchmal fürchte ich, bei vielen Aufgaben den Überblick zu verlieren“
Lösung: „Dann erstelle ich eine Checkliste nach Prioritäten, die ich gewissenhaft abarbeite.“
So gesteht man eine Schwäche ein und liefert sofort die Strategie, wie man damit umgeht. Nicht nur das – man zeigt gleichzeitig, dass man reflektiert ist und an sich arbeitet.
Andere Formulierungen
Die direkte Frage nach Schwächen und Stärken kann vom Personaler anders formuliert werden. Einige Beispiele:
„Welche Eigenschaften schätzen Kollegen an Ihnen?“ – „Welche Eigenschaften mögen Ihre Kollegen nicht an Ihnen?“
oder
„Welche Tipps würden Sie Kollegen geben, die ihr Arbeitspensum nicht schaffen?“ und danach: „Was machen Sie, wenn Sie Ihre Arbeit nicht schaffen?
„Gibt es Dinge bei Kollegen, die Sie nerven? Welche sind das?
„Was schätzen Sie an Ihrem Chef am meisten? Und was mögen Sie nicht?“
Aus Ihren Antworten lässt sich ablesen, wie Sie ticken und was Ihre Eigenarten sind. So offenbaren Sie Stärken und Schwächen, ohne dass Sie es vielleicht selbst bemerken.
Neben vielen anderen Formulierungen gibt es noch die Möglichkeit, den Bewerber/die Bewerberin nach einer Selbstbewertung zu fragen. „Welche Note auf einer Skala von 1 – 10 würden Sie sich für Ihren Umgang mit Kollegen geben?“ Hier kann angesetzt werden, warum man sich so gut oder so schlecht oder auch nur als Mittelmaß bewertet.
Übrigens: Besserwisser, Alleskönner und Menschen ohne Empathie haben schlechte Karten bei den meisten Jobs, denn die Softskills haben einen hohen Stellenwert. Und denken Sie daran: Jeder Mensch hat Schwächen, auch der Chef und der Recruiter. So sieht man das Vorstellungsgespräch vielleicht etwas entspannter.
Pluspunkte im Vorstellungsgespräch sammeln
Warum gehen Sie zu einem Vorstellungsgespräch? Um eine Jobzusage zu bekommen! Viele von Ihnen, die das jetzt gelesen haben, werden vielleicht den Kopf schütteln und sich fragen, warum wir so merkwürdig nachfragen. Das hat einen guten Grund. Ganz einfach: Oftmals ist das Jobinterview nämlich ausschließlich eine Selbstpräsentation, bei der sich das Gegenüber (also der Personaler) nicht wahrgenommen fühlt. Sicher, Sie als Bewerber sollen und müssen Werbung in eigener Sache machen. Sie dürfen dabei aber nicht alles andere – und schon mal gar nicht den Menschen oder die Menschen, die Ihnen gegenüber sitzen – außer Acht lassen. Was meinen wir damit?
Namen nennen und lächeln
Schätzen Sie Ihren Gesprächspartner und zeigen Sie, wie wichtig er Ihnen ist. Das allererste beim Vorstellungsgespräch ist, sich gegenseitig vorzustellen und zu begrüßen. Merken Sie sich unbedingt den Namen. Und merken Sie ihn sich nicht nur, sondern nutzen ihn auch während des Gesprächs. Denn jeder Mensch fühlt sich (unbewusst) bestätigt, wenn man seinen Namen nennt. Natürlich übertreibt man dabei nicht. Nur ab und an lässt man einen Satz oder eine Frage einfließen und verwendet dabei den Namen. Achten Sie beim Gespräch auf bestimmte Zeichen wie Körpersprache, Mimik, Augenkontakt.
Lächeln Sie! Wir raten immer dazu, die eigene Wahrnehmung von anderen Menschen zu beobachten. Wer ist Ihnen sympathisch? Was mögen Sie innerhalb der ersten Sekunden an einem anderen Menschen, was missfällt Ihnen? Stellen Sie sich vor, Sie lernen jemand kennen, der Sie nicht anschaut, keine Miene verzieht und Ihnen halbherzig die Hand gibt, ohne seinen Namen zu nennen. Wird das auf Anhieb ein Sympathieträger sein? Sicher nicht.
Also lächeln Sie, wenn Sie jemanden begrüßen, schauen ihn an und nennen deutlich Ihren Namen. Diese ersten Wahrnehmungen können entscheidend sein, denn nicht einmal innerhalb einer halben Minute signalisiert das eigene Unterbewusstsein, ob wir jemanden mögen. Manche Theorien gehen sogar nur von 3 – 7 Sekunden aus, in denen man den ersten Eindruck gewinnt, der sich selten ändert. Das gilt privat und im Job.
Theorie und Praxis
Was kann man in 7 Sekunden richtig oder falsch machen? Wir behaupten: Alles. Für Sie zum besseren Zeitverständnis: Lesen Sie einen einfachen Text und stoppen die Zeit. Ein durchschnittlicher Leser bewältigt in einer Minute ca. 200 Worte. Man denkt schneller, als man liest und irgendwo dazwischen liegt die Sprechgeschwindigkeit. Wieviel kann man in 7 Sekunden sagen? Sie werden denken: „Nichts!“, doch es sind immerhin ca. 23 Worte.
„Guten Tag, Herr Mustermann. Mein Name ist Maria Musterfrau. Ich freue mich, heute hier sein zu dürfen.“
So könnte man ins Bewerbungsgespräch lächelnd mit nur 17 Worten einsteigen. Vieles lässt sich mit nur wenigen Worten sagen und erreichen. Sie sehen für sich selbst dabei Probleme? Unser nächsten Tipp: Üben Sie. Üben Sie – allein vor dem Spiegel, vor und mit dem Smartphone, mit Bekannten und Freunden. Übung macht bekanntlich den Meister und je mehr Sie den Vorstellungsprozess verinnerlichen, desto leichter fällt Ihnen die Umsetzung. Übrigens: Reden Sie doch einfach einmal Freunde, Bekannte, Verkäufer und alle, deren Namen Sie kennen, ab und an mit ihrem Namen an. Höchstwahrscheinlich werden Sie einen Erfolg wahrnehmen.
Was ist noch wichtig, um Ihre Bewerbung für eine Stelle im Vorstellungsgespräch positiv zu gestalten? Nutzen Sie das Gespräch, um Fragen zu stellen und aussagekräftige Antworten zu geben. Bereiten Sie sich gut vor, informieren sich über den Arbeitgeber und machen sich Gedanken über das Ziel Ihrer Karriere beim Unternehmen. Anzeichen für einen postiven Verkauf des Bewerbungsgesprächs sind unter anderem, wenn Sie anderen Mitarbeitern vorgestellt werden, eine Firmenführung erhalten oder das Gespräch deutlich länger gedauert hat, als veranschlagt.
Lesen Sie dazu auch: Tipps für die Jobsuche und schauen sich unsere Muster zu Initiativbewerbungen an.
Sie suchen einen neuen Wirkungskreis? Mit uns wurden schon über 2.200 Bewerber in neue Jobs vermittelt. Nehmen Sie gern Kontakt auf, um Ihre Initiativbewerbung so schnell wie möglich zu starten.
Warum Sie einen Job nicht bekommen
Wie wird ein Personalchef eine Bewerbung beurteilen, in der der Bewerber angibt, ein Auto sei „möglich aber nicht wahrscheinlich“ und als Fähigkeiten „Taschenrechner und Computer“ sowie „Elektrotechnik oder Produktdesign“ ? Wahrscheinlich wird es nicht zu einem Vorstellungsgespräch kommen.
Dazu muss man wissen, dass diese Bewerbung aus dem Jahr 1973 stammt und von Steve Jobs (dem Mitbegründer von Apple, der mit nur 56 Jahren starb) nach dem College verfasst wurde. Heute ist diese Bewerbung so interessant, dass sie versteigert wird.
Steve Jobs hatte einige Regeln, nach denen er handelte. Dazu gehörte es, durchaus „brutal ehrlich“ zu sein, er war ein Mensch der schnellen Entscheidungen. Er liebte es, sich durchzusetzen und suchte Perfektion. All das und mehr können wir seiner Biografie entnehmen.
Ob es nach seiner Bewerbung Stellenangebote gab, wissen wir nicht, wir können Ihnen aber sagen, welche Fehler Sie bei der Initiativbewerbung beim Vorstellungsgespräch unbedingt vermeiden sollten.
Eine Umfrage von „Simply Hired“ hat ergeben, dass der allergrößte Fehler, den es geben kann, bereits stattfindet, bevor das Jobinterview überhaupt stattgefunden hat. Wir reden vom Zuspätkommen. Es gibt kaum einen Grund, der das entschuldigen kann. Nicht das Wetter, kein Zugausfall, kein Stau. Es gilt, genug Zeit einzuplanen und lieber zu früh anzukommen, als zu spät. Die Wartezeit bis zum Termin kann man mit einem Spaziergang verbringen oder damit, sich noch einmal mit dem Unternehmen, bei dem man sich bewirbt, zu beschäftigen. Mangelnde Kenntnis über das betreffende Unternehmen ist ebenfalls ein Zusagekiller, genauso wie Jammern und schlecht über den ehemaligen Chef oder die ehemalige Firma zu reden. Man muss nicht auf jede Frage eine Antwort wissen, es ist aber gut, wenn erkennbar ist, dass Sie sich mit der Firma, bei der Sie arbeiten wollen, beschäftigt haben.
Rund 86 der für die Studie Befragten gab übrigens an, dass Rechtschreib- und Grammatikfehler in der Bewerbung Negativkriterien sind.
Unsere Tipps für die Vorbereitung zur Initiativbewerbung bzw. dem Vorstellungsgespräch.
- Erstellen Sie Ihre Bewerbungsunterlagen möglichst fehlerfrei.
- Üben Sie im Vorfeld des Termins Bewerbungsgespräche – vor dem Spiegel, mit Publikum oder mithilfe einer Kamera.
- Planen Sie für den Weg zum Vorstellungsgespräch lieber mehr Zeit ein als zu wenig. Informieren Sie sich vor dem Jobinterview umfassend über das Unternehmen, bei dem Sie sich bewerben.
- Bereiten Sie sich auf viele Fragen im Bewerbungsgespräch vor. Nur so können Sie dem Personaler die richtigen Antworten präsentieren.
- Stellen auch Sie im Gespräch die eine oder andere Frage, denn Sie wollen ja die für Sie richtige Stelle finden!
Niemand erwartet von Ihnen, dass Sie perfekt sind, jedoch authentisch, interessiert und interessant!
Keine zweite Chance für den ersten Eindruck?
Jeder von uns kennt diese Redewendung, dass es keine zweite Chance für den ersten Eindruck gibt. Ist das wirklich so? Und wie kann man den optimalen ersten Eindruck hinterlassen? Kann man immer und bei jedem Menschen einen tollen ersten Eindruck hinterlassen? Auf diese drei Fragen gibt es eine einheitliche Antwort: „Nein!“
Richtig ist, dass der erste Eindruck mit darüber entscheidet, ob wir einen Menschen sympathisch finden oder nicht. In nur 20 Sekunden fällt jeder von uns mehr oder minder unbewusst ein Urteil über sein Gegenüber. Wenn wir anschließend Anzeichen dafür finden, dass genau dieses Urteil richtig ist, verfestigt sich unsere Meinung.
Welche Meinung haben Sie eigentlich zu der Initiativbewerbung? Sind Sie positiv oder negativ gestimmt? Fällen Sie am besten Ihr Urteil, indem Sie genau diese Bewerbung mit uns starten!
Wie beurteilen wir andere Menschen?
Wir verfügen durch unsere Sinne über viele Möglichkeiten, andere Menschen und Situationen wahrzunehmen. In dieser Wahrnehmung spielt das, was wir sehen, hören und riechen, eine große Rolle. Es gibt aber auch andere Dinge, die in unsere Beurteilung mit einfließen.
Vielleicht lernen wir einen neuen Menschen kennen, der jemandem ähnelt, den wir kennen und mit dem wir schlechte Erfahrungen gemacht haben. Schon werden wir dazu neigen, beide miteinander zu vergleichen und dieser Vergleich wird meist nicht positiv ausfallen. Es kann auch sein, dass wir uns selbst in einem anderen Menschen wenigstens zum Teil wiederfinden und dadurch eine Bewertung vornehmen, die dem anderen vielleicht nicht gerecht wird.
Solche und ähnliche so genannte „Wahrnehmungsfilter“ beeinflussen die Einschätzung von anderen Personen.
Die Bewertung im Bewerbungsgespräch
Neben Ihren fachlichen und sozialen Kompetenzen werden Entscheidungen von beiden Seiten im Bewerbungsgespräch auch aufgrund dieser Wahrnehmungsfilter getroffen. Das ist ein Kriterium, das man selbst bei seinem Gegenüber gar nicht beeinflussen kann und so kann es sein, dass man einen Job nicht erhält oder die Arbeit nicht haben möchte, weil einer dieser Filter ein „Nein“ signalisiert hat.
Eine gute Nachrichten zum Schluss: Man selbst kann seine Filter wahrnehmen, überdenken und neu justieren!
Wissen Sie, welche Filter Sie anwenden? Würden Sie den Wald auf unserem Foto so wahrnehmen, wie er dargestellt ist? Kennen Sie Ihre Wirkung auf andere? Welchen Eindruck wir auf andere machen, liegt auch viel an unserer nonverbalen Kommunikation.
Das Telefoninterview – oft unterschätzt
Sie haben Ihre Initiativbewerbungen auf den Weg gebracht und erwarten nun täglich eine Resonanz, bestenfalls einen schriftlichen Termin zum Vorstellungsgespräch. Als Sie gerade beim Essen sind, klingelt Ihr Telefon – eine Ihnen nicht bekannte Nummer. Mit vollem Mund gehen sie ans Telefon und nuscheln hinein: „Wer stört?“
Der Schrecken ist groß, als sich die Firma XY meldet, bei der Sie sich beworben hatten. Die Dame am anderen Ende lächelt hörbar. Noch. „Guten Appetit, haben Sie ein wenig Zeit für mich?“ Sie bejahen, wollen nicht noch mehr Minuspunkte sammeln. Dass gerade das Ihr Fehler war, erkennen Sie schnell.
Bei der IBewerbung mit unserem Team werden Sie keine unvorbereiteten Anrufe erhalten, denn wir nehmen Ihnen vieles ab und SIE bestimmen die Termine!
Das unvorbereitete Telefoninterview
Zuerst kommen die Fragen, warum Sie sich gerade bei diesem Unternehmen beworben haben und was Sie von dieser Firma wissen. In unserem Beispiel geht das völlig schief, denn es hat überhaupt keine Vorbereitung stattgefunden.
Es empfiehlt sich, bei solch unvorbereiteten Anrufen höflich zu sagen, dass man gerade keine Zeit hat und sich einen Termin für das Telefoninterview geben zu lassen. Ausnahme: Sie sind bereits optimal vorbereitet und haben gerade genug Zeit und Ruhe.
Fragen im Telefoninterview
Die Fragen und Anforderungen sind ähnlich wie im persönlichen Jobinterview. Allerdings dient das Telefoninterview meist als Vorabinformation für den Arbeitgeber. Vielleicht fehlen ihm noch relevante Informationen, vielleicht sind Unklarheiten im Lebenslauf, vielleicht wird dadurch eine hohe Anzahl von Bewerbern selektiert.
Sie benötigen also ausreichend Unternehmensinformationen und haben Antworten auf Standardfragen (Schwächen und Stärken, berufliche Kenntnisse und Ziele, Erklärungen zum Lebenslauf).
Vorbereitung für das Telefoninterview
Der Termin für das Gespräch steht fest, nun bereiten Sie sich bitte dementsprechend vor:
- Schaffen Sie eine störungsfreie Atmosphäre ohne Hintergrundgeräusche.
- Legen Sie sich Ihre Bewerbungsunterlagen zurecht, ebenso Stift und Papier und stellen ein Glas Wasser bereit.
- Eine Übersicht der Firmeninformationen kann nicht verkehrt sein.
- Ihre eigenen Fragen sollten ebenfalls schriftlich neben Ihnen liegen.
Verhalten während des Telefoninterviews
Es kann von Vor- oder Nachteil sein, dass Sie nicht mit Ihrer Körpersprache, mit Gesten und mit Augenkontakt arbeiten können. Sie sind also im Telefoninterview auf Ihre Stimme und Ihre Sprache angewiesen. Auch hierzu ein paar Tipps:
- Sprechen Sie den Anrufer mit Namen an. Das zeugt von Interesse und Aufmerksamkeit.
- Unterbrechen Sie Ihren Gesprächspartner nicht – das passiert am Telefon häufig schneller als persönlich.
- Lächeln Sie viel! Es stimmt wirklich – Man „hört“ ein Lächeln!
- Schreiben Sie wichtige Informationen mit. Deshalb macht es Sinn, für das Jobinterview ein Headset und das Festnetz zu nutzen.
Zu guter Letzt: Auch ein Telefoninterview kann man üben! Ob persönliches Gespräch oder ein Telefoninterview – viele unserer Kunden hatten mit beidem Erfolgserlebnisse.
Keine Antwort nach dem Jobinterview – Wann kann man nachhaken?
Das Vorstellungsgespräch scheint gut gelaufen zu sein, jetzt sitzt man als Bewerber wie auf glühenden Kohlen und wartet sehnsüchtig auf eine Nachricht des Unternehmens, bei dem man sich vorgestellt hat.
Hatte der Personalchef zum Abschluss des Gespräches gesagt, wann er sich melden will? War es einfach nur „Sie hören von uns!“ gewesen? Oder hatte er vielleicht sogar eine Frist genannt, in der sich das Unternehmen melden wird? Was kann man jetzt machen? Soll man ggf. wochenlang auf Bescheid warten?
Sie warten bisher nach Ihren Stellenbewerbungen vergeblich auf einen Termin zum Jobinterview? Das muss nicht sein! Mit der richtigen Form der Bewerbung müssen Sie vielleicht sogar angebotene Termin absagen.
Fristen nach dem Vorstellungsgespräch
Sie sollten innerhalb einer angemessenen Frist eine Nachricht von dem Unternehmen erhalten. „Angemessen“ – das können bei einem großen Unternehmen Wochen, manchmal sogar Monate sein.
Dankesschreiben
Eine elegante Lösung, noch einmal auf sich aufmerksam zu machen, ist ein Dankesschreiben. Fast die Hälfte der Personalchefs weiß das zu schätzen. Was sollte darin stehen? Natürlich bedanken Sie sich zuerst für das angenehme und informative Gespräch. Vielleicht reflektieren Sie den einen oder andern Punkt oder stellen eine offen gebliebene Frage. Zum Schluss geben Sie der Hoffnung auf eine baldige Antwort Ausdruck. Das Schreiben sollte nicht allzu lang sein und recht zügig nach dem Jobinterview auf den Weg gebracht werden.
Telefonische Nachfrage
Selbstverständlich können Sie sich kurz nach dem Jobinterview telefonisch noch einmal melden und den gleichen Inhalt, wie Sie ihn in einem Schrieben formulieren würden, an den Mann oder die Frau bringen.
Die Antwort lässt auch sich warten
Verfallen Sie aber nicht in den Fehler, in kurzen Abständen mehrmals nachzufragen, das wird nicht mehr als interessiert, sondern eher als nervig interpretiert. Wurden Ihnen keine Fristen genannt, können Sie sich nach zwei bis drei Wochen nach dem Stand der Dinge erkundigen und Ihr eigenes Interesse bekunden.
Während der Wartezeit
Wir empfehlen Ihnen, Ihren eigenen Bewerbungsprozess nach einem Jobinterview nicht zu unterbrechen. Sollte es zum Beispiel mehrere Wochen dauern, bis Sie eine Absage in Händen halten, haben Sie wertvolle Zeit und Chancen verloren. Außerdem können Sie Erfahrungen sammeln und an Ihrem eigenen Auftritt in einem Vorstellungsgespräch feilen. Bewerben Sie sich also nach wie vor um Ihren Traumjob!
Nach einer Absage
Sicher, es ist nicht schön, eine Absage zu erhalten. Es können aber mehrere Gründe dafür vorliegen. Wenn Sie weiterhin an der Stelle/dem Unternehmen interessiert sind, können Sie ein kleines Feedback senden, sich für die Zeit und Aufmerksamkeit bedanken und Ihr weiteres Interesse bekunden.
Nach einer Absage müssen Sie eines tun: Bewerben Sie sich sofort weiter! Wir haben viele Vorlagen für Ihre Initiativbewerbung.
Einstellungstests erfolgreich bestehen
Ein wenig Smalltalk, ein Tässchen Kaffee und schon hat man den Job! Das ist für manche Bewerber eine Wunschvorstellung, die sich aber aller Wahrscheinlichkeit nach nicht erfüllen wird.
Neben dem Vorstellungsgespräch sind Einstellungstests oft wichtige Bestandteile, die zur Entscheidungsfindung bei der Stellenvergabe beitragen.
Einstellungstests werden firmenintern, aber auch oft durch Assessment-Center durchgeführt, entweder persönlich oder online.
Damit Sie auch zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden, sollten Sie sich zur Kooperation mit uns entschließen!
Einstellungstests online
Hier gilt ähnliches wie für das telefonische Jobinterview. Ihre Umgebung sollte ruhig sein. Es sollte also weder das Telefon klingeln, noch der Hund bellen. Alles was ablenken könnte, wird für diese kurze Zeit verbannt.
Die Aufgaben im Online-Test können vielfältig sein. Angefangen von der Überprüfung Ihrer Deutsch – und Mathematikkenntnisse bis hin zu komplexen Logik-Aufgaben.
Es können Fragen zum Unternehmen auftauchen, psychologische Tests und fachspezifische Aufgaben.
Wer jetzt denkt, dass man während eines Onlinetests alle wichtigen Antworten online finden kann, wird zwar richtig liegen. Aber – mit solcher Schummelei erweist man sich keinen Gefallen. Auf einen bestandenen Online-Test folgt meistens wenig später der persönliche Test, so dass man ganz schnell auffliegen würde und den Job ad acta legen kann.
Persönliche Einstellungstests
Der Inhalt der persönlichen Tests ist ähnlich, aber oft komplexer als beim Onlinetest. Es können – je nach Berufsbild – unterschiedliche Bereiche abgefragt werden, oft sind diese firmenspezifisch aufgebaut. Es können Einzeltestungen erfolgen, aber auch Tests in Gruppen.
Damit soll erreicht werden, dass ein Bewerber/eine Bewerberin sowohl fachlich als auch menschlich ins Unternehmen und ins Team passt.
Tipps zum erfolgreichen Bestehen von Einstellungstests
- Versuchen Sie, sich ein wenig zu entspannen, wenn Sie besonders aufgeregt sind. Solch ein Test kann Ihnen zeigen, auf welchem Stand Sie selbst sind und woran Sie arbeiten müssen. Auch wenn es dieses Mal nicht klappt – es kommt garantiert ein neuer Versuch!
- Üben Sie solche Tests, so oft Sie können – auch wenn Sie nicht gerade einen Vorstellungstermin vor sich haben. Fragen zum Allgemeinwissen und Logiktests werden fast immer dabei sei. Das Wissen, das Sie hierbei erwerben, kann Ihnen keiner mehr nehmen und Wissen ist bekanntlich Macht.
- Verfallen Sie nicht in Hektik, aber zögern Sie auch nicht unendlich mit der Beantwortung der Fragen. Die Ihnen zur Verfügung stehende Zeit wird ausreichend genug sein, um die Fragen angemessen zu beantworten.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrem nächsten Einstellungstest! Mit einer Initiativbewerbung steigen Ihre Chancen, überhaupt zu solch einem Test eingeladen zu werden. Das hat seinen Grund!
Wie war denn Ihr letzter Einstellungstest? Berichten Sie uns gern davon!
Unerwartete Fragen im Bewerbungsgespräch
Sie haben sich auf das Bewerbungsgespräch gut vorbereitet, haben selbstverständlich viele Informationen über das Unternehmen gesammelt und sich auch darauf eingestellt, sich selbst zu präsentieren.
Sie waren pünktlich da, sind perfekt zu diesem Anlass angezogen und nur minimal nervös. Warum auch? Personalchefs sind schließlich auch nur Menschen wie du und ich, die einem nichts Böses wollen.
Es gibt Personalchefs, die SIE kennenlernen wollen. Geben Sie ihnen die Chance dazu – durch eine Initiativbewerbung mit IPSER.
Unerwartete Fragen
Als der Personaler Sie ins Büro bittet, fühlen Sie sich immer noch recht wohl und der Einstieg ins Jobinterview klappt gut, bis diese Frage kommt: „Wenn ich Sie heute einstelle, denken Sie, dass Sie in fünf Jahren noch für unser Unternehmen arbeiten werden?“
Darauf waren Sie nicht vorbereitet. Was für eine Frage! Solche und ähnliche Fragen sind dazu gedacht, Sie aus der Reserve zu locken und zu testen, wie Sie mit ungewohnten Situationen umgehen. Für die Reaktion bzw. die Antwort gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- Sie versinken in Schockstarre und sagen gar nichts mehr, bis der Personalchef Sie erlöst.
- Sie werden pampig und sagen „Bin ich Hellseher? Was für eine blöde Frage!“
- Sie versuchen, ein wenig Zeit heraus zu schlagen und meinen „Ich habe Sie nicht richtig verstanden, könnten Sie mir das bitte erklären?“
- Sie reagieren höflich und angemessen und könnten zum Beispiel sagen, dass Sie sich freuen würden, diesen Job zu erhalten, ihn gut machen werden und dass Sie sich natürlich gern in diesem Unternehmen weiter entwickeln wollen.
Bei solchen Fragen sind die Antwortmöglichkeiten offen und dass sich die Antworten 1 und 2 aus unserem Beispiel von alleine ausschließen, ist logisch. Es sei denn, Sie wollen den Job nicht.
Vorbereitung ist alles
Bereiten Sie sich also bitte auch auf solche Fragen und Situationen vor.Und halten Sie sich bitte folgendes vor Augen: Niemand will Sie dumm dastehen lassen, sondern diese Fragen sind Tests, wie Sie auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren. Man will herausfinden, was Ihre Persönlichkeit ausmacht und wie viel Interesse Sie wirklich an dem Jobangebot haben. Es gibt (fast) nichts, was Sie persönlich nehmen sollten.
Natürlich gibt es auch Fragen, die unzulässig und unangemessen sind, wie zum Beispiel Fragen nach Schwangerschaft und Krankheiten oder nach Ihrer Beziehung. Auch dabei sollte man aber Contenance bewahren und höflich eine Beantwortung ablehnen.
Ach ja, eine nette Frage wäre auch: „Wie viel Bonbons passen in ein Weinfass?“ Wissen Sie die Antwort? Wir sind gespannt! Eine weitere Frage wäre: „Wann wollen Sie sich initiativ bewerben?“
Dresscode beim Vorstellungsgespräch
Der Termin für das Vorstellungsgespräch rückt immer näher und nicht nur Frauen überlegen „Was soll ich anziehen?“ Sicher – die inneren Werte zählen und das berufliche Wissen. Aber – es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck.
Versetzen Sie sich in die Rolle eines Personalchefs. Könnten Sie das ungepflegte oder unpassende Äußere eines Bewerbers ausblenden und sich nur auf die Bewerbungsunterlagen konzentrieren? Und – würden Sie es als passend finden, wenn die Bewerberin für eine Führungsposition im Schlabberlook vor Ihnen stände?
Tipps für das richtige Outfit
Im Prinzip gibt es nur zwei Regeln, um sich für das Vorstellungsgespräch passend anzuziehen.
- Bleiben Sie authentisch und verkleiden sich nicht
- Wählen Sie Ihre Kleidung angemessen zum Berufsbild
Achten Sie auf das Gesamtbild
Nicht nur die Oberbekleidung ist wichtig, sondern auch das Drumherum. Ihren Schuhen sollten Sie ebenso Aufmerksamkeit schenken, wie den Socken. Wir denken hier gerade an den berühmten Fauxpas von weißen Tennissocken zum dunklen Anzug. Wussten Sie schon, dass es einen berühmten Fernsehmoderator gibt, der in seinen Live-Shows darauf achtet, dass kein Zuschauer im Publikum solche Socken trägt?
Auch die Tasche und alles andere sollten sauber und gepflegt sein, damit das Gesamtbild stimmt.
Wählen Sie die Kleidung so aus, dass alles zusammenpasst und ein harmonisches Bild von Ihnen entsteht, das auch zum Job passt. Für eine Bewerbung in einer Bank werden das Anzug oder Kostüm mit entsprechenden Accessoires sein, während man bei einem Jobinterview in einer Werbeagentur wesentlich lockerer und legerer erscheinen wird.
Styling und mehr
Setzen Sie bitte Schmuck und andere Accessoires eher sparsam ein und beschränken sich auf einige wenige Farben.
Für Make-Up und Frisur gilt ähnliches. Dezent und gepflegt sind die Zauberworte bei den meisten Vorstellungsgesprächen.
Weder der tiefe Ausschnitt noch das lässige Top oder die bunte Comic-Krawatte werden im Vorstellungsgespräch positive Aufmerksamkeit erregen.
Das i-Tüpfelchen
Ihr Gegenüber nimmt Sie mit mehreren Sinnen wahr und entscheidet aus diesen Komponenten, ob er sie als sympathisch empfindet oder nicht. Dazu gehört auch der Geruch. Verzichten Sie also vor einem Vorstellungsgespräch auf den Genuss von Knoblauch und Zigaretten und verwenden Parfümerieartikel, die nicht aufdringlich sind, aber für einen angenehmen Duft sorgen.
Ein letzter Tipp
Packen Sie in Ihre Tasche ein wenig Notfall-Equipment. Völlig banal: Dazu gehören Taschentücher, ein Pflaster, Kamm und Nagelfeile und vielleicht auch eine Kopfschmerztablette und etwas zu Trinken. Entspannen Sie sich so gut wie es geht.
Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch
Sie haben das erste Etappenziel zum neuen Job erreicht und einen Termin zum Vorstellungsgespräch. Herzlichen Glückwunsch dazu!
Jetzt gilt es, den nächsten Schritt zu machen und sich richtig und effizient auf diesen Termin vorzubereiten. Als erstes sollten Sie sich umfassend über das Unternehmen, bei dem Sie arbeiten wollen informieren. Sie werden im Jobinterview sicher Fragen über die Unternehmensziele, die Firmenideologie und mehr beantworten müssen.
Jedes Jobinterview kann zum Erfolg führen. Wenn das nicht der Fall war, sehen Sie es als Übung für das nächste Gespräch an. Mit unserer Unterstützung gelangen Sie nach einer Absage zum nächsten Vorstellungsgespräch.
Unternehmensinformationen
Zum Glück stellt das Internet eine nahezu unerschöpfliche Informationsquelle dar. Beginnen Sie mit Ihrer Recherche auf der Homepage des Unternehmens und notieren sich alle relevanten Informationen. Dazu könnten gehören:
- Wie lange besteht das Unternehmen schon?
- Welche Produkte/Dienstleistungen werden angeboten?
- Auf welche Werte setzt das Unternehmen?
- Gibt es verschiedene Niederlassungen?
- Wie viel Mitarbeiter werden beschäftigt?
Sehen Sie sich Presseinformationen über das Unternehmen an, studieren Broschüren und Flyer und sehen sich in der sozialen Netzwerken um. Stellen Sie Nachforschungen über Suchmaschinen an.
Durch das Interesse an der Firma präsentieren Sie Ihr Interesse an dem Job!
Vorbereitung auf den Termin
Sie haben noch einige Tage bis zum Vorstellungstermin? Nutzen Sie die Zeit bis dahin:
- Gestalten Sie eine ansprechende Bewerbungsmappe und nehmen diese sowie Zeugnisse bzw. Kopien davon mit.
- Legen Sie die Einladung zum Jobinterview zu diesen Unterlagen.
- Notizblock und Stift können von Vorteil sein.
- Erkunden Sie rechtzeitig den Fahrplan und kümmern sich um Ihre Fahrkarten oder bestimmen über das Navi den Anreiseweg und die Anreisedauer.
- Vielleicht machen Sie noch eine Shoppingtour für das richtige Outfit und nehmen einen Friseurtermin wahr.
Persönliche Vorbereitung
Machen Sie sich Ihre eigenen Schwächen und Stärken klar und lassen Sie Ihre bisherigen beruflichen Erfolge vor Ihrem gedanklichen Auge Revue passieren. Eventuelle Lücken im Lebenslauf sollten Sie erklären können.
Überlegen Sie sich, welche Fragen SIE im Jobinterview stellen wollen und welche Gehaltsvorstellungen Sie haben.
Üben Sie Ihre Selbstpräsentation, besonders effektiv ist das im Rollenspiel mit anderen.
Wir wünschen Ihnen für Ihr Vorstellungsgespräch alles Gute! Man kann sich auf vieles einstellen, auch auf viele ungewöhnliche Fragen.
Fragen im Jobinterview
Das Jobinterview, also das Vorstellungsgespräch, birgt oftmals Fallstricke in sich. Der Sinn von Fangfragen & Co. ist es, Sie besser kennen zu lernen und herauszufinden, ob Sie sich in Ihren Bewerbungsunterlagen authentisch und wahrheitsgetreu präsentiert haben.
Gern möchten wir mit Ihnen zusammenarbeiten und Sie in Ihren neuen Job vermitteln. Kontaktieren Sie uns!
Der Möglichkeiten für solche Fragen gibt es viele. Es ist unmöglich, alles aufzuzählen, was kommen könnte und man kann sich nie auf alles vorbereiten.
Beispiele Fragen im Jobinterview
Vielleicht haben Sie bei Ihren Kenntnissen und Fähigkeiten angegeben, dass Sie die englische Sprache perfekt in Wort und Schrift beherrschen. Vielleicht haben Sie dabei mehr oder weniger übertrieben. Stellen Sie sich nun vor, dass der Personalchef das Jobinterview mit Ihnen auf Englisch führen will….Schnell würde nun ersichtlich, dass Sie nicht ganz bei der Wahrheit geblieben sind und damit würde die Glaubwürdigkeit Ihrer ganzen Bewerbung in Frage gestellt werden.
Gern wird danach gefragt, wie man sich den perfekten Chef, die perfekten Kollegen oder den perfekten Job vorstellt. Aus den gegebenen Antworten können viele Rückschlüsse gezogen werden. Abgeleitet werden könnte, wie realistisch Sie sind oder aber auch, über wie viel Einfühlungsvermögen Sie verfügen und wie Sie mit anderen umgehen.
Beliebt und berüchtigt sind auch Fragen wie „Wie viel Smarties passen in einen VW-Bus?“ oder „Wie viel Laternen stehen in Berlin?“ Natürlich wird kein Bewerber die Antwort mit der richtigen Menge parat haben. Aber: Der Sinn dieser so genannten „Brainteaser“ ist gar nicht die Antwort mit der korrekten Zahl. Solche Fragen dienen dazu, herauszufinden, wie der jeweilige Bewerber reagiert. Ist er gestresst oder zieht er das Ganze ins Lächerliche? Oder wird versucht, eine Lösung zu finden? Wie kreativ geht man an die Sache heran? Kann man mit Stress umgehen?
„Bewerten Sie sich selbst!“ – Durch diese Aufforderung werden die meisten Bewerber unsicher, meist soll man diese Bewertung auf einer Skala von 1 bis 10 vornehmen. Legt man die Messlatte zu hoch an, kann das überheblich wirken, mit einer 1 oder 2 signalisiert man mangelndes Selbstbewusstsein. Bleiben Sie authentisch und realistisch. Eine Einordnung im oberen Drittel macht Sinn, so hat man Spielraum nach beiden Seiten, ist aber über dem Durchschnitt.
„Was würde Ihre Mutter/Ihr Partner als Ihre größte Schwäche/Stärke bezeichnen?“ Hier ist der Spagat zwischen Selbstkritik, Einsicht und Ehrlichkeit gefragt. Am fatalsten ist wahrscheinlich die Antwort, dass man keine Schwächen hat und es zu lange dauern würde, alle Stärken aufzuzählen.
Versuchen Sie, im Bewerbungsgespräch gelassen zu bleiben. Sie können schließlich die Fakten aus Ihren Bewerbungsunterlagen unter Beweis stellen und belegen! Bleiben Sie sie selbst, nur so kann man feststellen, ob Sie ins Unternehmen passen und umgekehrt.
Sie wollen noch an Ihren Unterlagen feilen? Wir haben Ideen und Anregungen für Sie!
Lücken im Lebenslauf erklären
Der Lebenslauf ist bekanntlich das Herzstück der Bewerbung. Er gibt Auskunft über unsere Ausbildung, den beruflichen Werdegang und die vorhandenen Qualifikationen.
Durch den chronologischen Aufbau dieses Dokumentes erkannt man sofort, ob sich die Tätigkeiten lückenlos aneinander reihen. Hier ein Beispiel dazu.
„Lückenlos“ – gibt es das überhaupt? Herzlichen Glückwunsch, wenn Sie zu den Bewerbern gehören, auf die das zutrifft. Häufig ist das nicht der Fall.
Zwischen der Beendigung einer alten und dem Beginn einer neuen Arbeitsstelle ist vielleicht einmal ein wenig Zeit vergangen. Nach der erfolgreichen Ausbildung haben die Eltern ihrem Sprössling einen dreimonatigen Auslandsaufenthalt gesponsert und nach der Geburt der Kinder wurde die Berufstätigkeit aufgrund der Erziehungszeit unterbrochen.
Sind das jetzt alles Lücken, die einen Personalchef zum Stirnrunzeln bringen?
Was sind Lücken im Lebenslauf?
Lücke ist nicht gleich Lücke. Es gibt kurze Zeiten, über die hinweg gesehen wird. In den meisten Unternehmen wird das ein Zeitraum von ein bis zwei Monaten sein.
Die Erziehungszeit ist zwar eine Unterbrechung der Berufstätigkeit, aber keine Lücke im Lebenslauf. Diese Zeit ist erklärbar und nachweisbar, sie wird wie jeder andere Job im CV angegeben.
Ein längerer Auslandsaufenthalt sollte im Lebenslauf erfasst werden, die Frage ist nur, wie man das am besten macht.
Bei Work&Travel gibt es Einblicke in mehrere Tätigkeiten, vielleicht auch in solche, die mit dem erlernten Beruf zu tun haben. Man kann soziale Erfahrungen sammeln, sich kulturell oder sprachlich weiterbilden und vieles mehr. Wie schon häufig erwähnt: Verschleiern Sie nichts und greifen auch nicht zu (Not)lügen.
Wenn man übrigens eine solche Auszeit in späteren Berufsjahren nimmt, wird das heute in den Bewerbungsunterlagen oft als Sabbatical zu finden sein. Das sind Zeiten, die sogar von einigen Arbeitgebern unterstützt und gefördert werden.
Im Lebenslauf wird nicht erwartet, dass Sie Ihre Tätigkeiten tagesgetreu auflisten, die Monatsangabe genügt. Auf die Idee, Lücken im Lebenslauf zu „kaschieren“, indem man mit Jahreszahlen arbeitet, sollte man besser nicht kommen.
Wie erklärt man Lücken im Lebenslauf?
Jeder Personalchef kann zwischen den Zeilen des Lebenslaufs lesen und kennt viele Schummeleien. Warum also sollte man sich gleich bei dem ersten Kontakt mit einem Unternehmen, das heißt bei der Bewerbung als unglaubwürdig einstufen lassen? Es empfiehlt sich immer wieder, bei der Wahrheit zu bleiben und seine eigene Authentizität zu wahren.
Natürlich ist vieles eine Frage der Formulierung.
Beispiel: Sie wurden aus betrieblichen Gründen gekündigt und haben nicht auf Anhieb eine neue Arbeitsstelle gefunden. Steht im Lebenslauf „arbeitslos“ wird das als passiv gewertet und kann destruktiv sein. „Arbeitsuchend“ oder „Berufsfindungsphase“ ist zwar im Prinzip das Gleiche, hat aber eine andere Botschaft. Mit diesen Begriffen wird Aktivität und Initiative vermittelt. Sie werden jetzt denken „Das weiß aber auch jeder Personalchef – warum soll ich diese Umschreibungen wählen?“
Die Erklärung ist einfach. Bestimmte Worte lösen bei jedem von uns bestimmte Emotionen und Assoziationen aus – ob wir wollen oder nicht.
Der Lebenslauf ist also nicht nur einfach einen Aneinanderreihung von beruflichen Erfahrungen und Kompetenzen, sondern ein Schriftstück, in das man viel Arbeit und Energie investieren sollte!
Bei einer Initiativbewerbung mit uns werden Ihre Bewerbungsunterlagen optimiert und Ihre Erfolgschancen steigen rapide!
Darf man in der Bewerbung lügen?
Jeder Mensch lügt wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge ca. 200-mal pro Tag.
Damit sind überwiegend die „Alltagsschwindeleien“ gemeint. Auf die Frage „Wie geht es Ihnen?“, wird man meistens mit „Gut“ antworten, egal ob das stimmt oder nicht. Manches wird einfach nett, statt schonungslos ehrlich ausgedrückt. So bedankt man sich artig für ein schreckliches Geschenk und heuchelt Freude.
„Gefällt dir deine Arbeit?“ Was antworten Sie? Wenn Sie ganz ehrlich mit „Ja“ antworten wollen, sollten Sie sich vielleicht einen neuen Job suchen. Wir unterstützen Sie dabei sehr erfolgreich.
Lügen bedeutet unter anderem, dass man wissentlich die Unwahrheit sagt, oftmals um sich einen Vorteil zu verschaffen. Es gibt noch die Notlügen, die Lügen aus Furcht, Lügen um einer Strafe zu entgehen und vieles mehr.
Richtigkeit der Bewerbungsunterlagen
Wie verhält sich das mit Schummeleien, Unwahrheiten oder ganz dreisten Lügen in den Bewerbungsunterlagen?
Darf man seine Daten „aufhübschen“? Macht es Sinn, aus dem zweimonatigen Erholungsurlaub eine Sprachreise zu machen, um die Lücke im Lebenslauf zu kaschieren?
Fakt ist, dass Lügen im Lebenslauf oder in der Bewerbung allgemein ein Kündigungsgrund sein können. Auch dann, wenn es bereits einen Arbeitsvertrag gibt und der Bewerber/die Bewerberin bereits längere Zeit in dem betroffenen Unternehmen arbeitet. Selbst wenn die Lügen nicht im Zusammenhang mit der Tätigkeit stehen, könnte man daraus einen Vertrauensbruch herleiten. Mit der Unterschrift unter den Bewerbungsunterlagen bestätigt man den Wahrheitsgehalt.
Wer seine Arbeitszeugnisse und Zertifikate manipuliert, riskiert nicht nur seinen Arbeitsplatz, sondern läuft auch Gefahr, strafrechtlich verfolgt zu werden. (Urkundenfälschung, Betrug, Hochstapelei)
Natürlich will man mit seiner Bewerbung punkten und keine Kritikpunkte aufkommen lassen.
Bauchschmerzen bereitet oft der Lebenslauf, der nicht ganz optimal ist.
Kleinere Lücken im Lebenslauf werden von den meisten Personalchefs kommentarlos akzeptiert, bei längeren Jobpausen wird im Jobinterview nachgefragt werden. Diesen Pausen sollte man sofort beim Entstehen Inhalt geben, Praktika und Schulungen bieten sich dazu an. So kommt man gar nicht in Versuchung, zu mogeln.
Zwar klingt „schummeln“ oder „mogeln“ netter als „lügen“, das Endergebnis ist meist das gleiche. Verschweigen, dazu dichten oder erfinden – egal wie man es nennen will. Sinn macht so etwas nicht. Ist Papier noch geduldig, dient das Vorstellungsgespräch gern der Wahrheitsfindung. Denn kleine und große Lügen werden oft durch unsere Körpersprache enttarnt.
Manche Bewerber kommen auf die Idee, Lücken im Lebenslauf zu kaschieren, indem die Monatsangaben weggelassen werden. Diese und andere Schummeleien sind bei Personalern bekannt und lassen erst recht Misstrauen aufkommen.
Erfundenen Qualifikationen – wie zum Beispiel das Aufwerten von Sprachkenntnissen – kommt man im Arbeitsalltag schnell auf die Schliche.
Es gibt allerdings Ausnahmen, wo Lügen keine Auswirkungen haben werden.
Das gilt zum Beispiel bei unzulässigen Fragen im Bewerbungsgespräch. Dazu würde bei weiblichen Bewerberinnen die Frage nach einer bestehenden Schwangerschaft zählen.
Besonders oft wird bei Bewerbungen übrigens neben Angaben im Lebenslauf bei der Beschreibung der Tätigkeiten im derzeitigen oder in früheren Jobs gelogen.
Nachfragen bei früheren Arbeitgebern lassen solche Schwindeleien auffliegen und das Resultat wird sein, dass dieser Bewerber den Job garantiert nicht bekommen wird! Bleiben Sie authentisch – auch in Ihrer Stellenbewerbung.
Tipps für das Bewerbungsgespräch
Das erste Etappenziel Ihrer Bewerbung ist erreicht: Der Termin für das Vorstellungsgespräch ist vereinbart. Nun möchte man sich natürlich so gut wie möglich auf das Bewerbungegespräch vorbereiten.
Sie sind arbeitsuchend und im Besitz eines Vermittlungsgutscheins? Wir finden mit Ihnen den richtigen Job!
Hier ein paar Tipps dazu:
Der Beginn von allem ist die persönliche Vorbereitung – sowohl äußerlich als auch mental. Wählen Sie Ihre Kleidung, die Frisur und das Make-Up so, dass es zum Beruf passt. Daneben ist immens wichtig, dass Sie sich in diesem Outfit wohlfühlen!
Versuchen Sie, möglichst entspannt zu dem Termin zu gehen und kommen nicht in allerletzter Minute und hektisch bei dem Unternehmen an.
Höflichkeit ist wichtig, dazu gehören Blickkontakt, ein freundliches Lächeln, ein angenehmer Händedruck. Nehmen Sie angebotene alkoholfreie Getränke dankend an.
Seien Sie offen und authentisch. Das bedeutet nicht, dass Sie ihre Lebensgeschichte detailgetreu darstellen sollen. Beschränken Sie sich auf die wichtigsten Dinge, die für Ihre Bewerbung und den Beruf von Nutzen sein können. Übertreiben Sie nicht, seien Sie genauso wenig zu bescheiden.
Vorbereitung Vorstellungsgespräch
Fakt ist, dass in jedem Bewerbungsgespräch Standardfragen auftauchen. Dazu zählen „Warum haben Sie sich bei uns beworben?“ – „Wo sehen Sie sich in drei Jahren?“ – „Was sind Ihre Stärken (oder Schwächen)?
Darauf kann man sich vorbereiten, kaum ein Personalchef möchte aber an dieser Stelle Standardantworten hören. „Warum haben Sie sich bei uns beworben?“ Hier kann man zum Beispiel beweisen, wie gut man sich mit diesem Thema und der Firma auseinander gesetzt hat. Warum haben Sie sich beworben? Vielleicht weil Sie sich mit den Leitbildern des Unternehmens identifizieren können? Oder weil Sie die Produkte besonders ansprechend finden?
Natürlich muss man sich vor dem Vorstellungsgespräch so umfassend wie möglich über das Unternehmen informieren. Bei einer Initiativbewerbung ohne vorherige Recherche über das Unternehmen sollte man darauf achten, dass die Zeit bis zum Termin dafür wirklich ausreicht. Nutzen Sie alle zur Verfügung stehenden Quellen. (Internet, Firmenbroschüren, Prospekte usw.) So finden Sie Unternehmensziele, die Firmenphilosophie, Erfolge und vieles mehr heraus.
Verlauf Vorstellungsgespräch
Der Ablauf des Jobinterviews erfolgt meist nach einem bestimmten Muster.
Nach ein wenig Smalltalk gibt es Informationen über das Unternehmen, bei dem Sie sich beworben haben.
Anschließend bekommen Sie die Möglichkeit, sich vorzustellen und
danach geht es zum eigentlichen Fragenkatalog über.
Zum Schluss hat der Bewerber Gelegenheit, seinerseits Fragen zu stellen. Nehmen Sie diese Chance wahr und bereiten sich darauf gut vor! Eine These ist, dass diejenigen, die keine Fragen stellen, auch kein wirkliches Interesse haben. Weder an dem Unternehmen, noch am Job.
Es könnte jetzt die Frage nach Ihrer Gehaltsvorstellung kommen. Damit tut man sich meistens schwer. Als Basis kann man die derzeitige Vergütung wählen und da man sich meist verbessern will, wird der Gehaltswunsch darüber liegen. Machen Sie sich im Vorfeld Gedanken, welchen Verhandlungsspielraum Sie akzeptieren.
Nach dem Vorstellungsgespräch
Der Personalchef wird das Vorstellungsgespräch beenden und Sie können diese letzte Chance nutzen, um noch einmal Ihr Interesse an der Stelle zu bekunden.
Meistens werden Sie an dieser Stelle informiert werden, wann mit einer Antwort auf Ihre Bewerbung zu rechnen ist. Geschieht das nicht, fragen Sie ruhig nach. Jeder wird dafür Verständnis haben.
Zum Schluss bedanken Sie sich für die Zeit und die Aufmerksamkeit, die Ihnen zuteil geworden ist und verabschieden sich höflich und selbstbewusst.
Wenn Sie nach zwei Wochen nichts von dem Unternehmen gehört haben (außer wenn etwas anderes vereinbart wurde) können Sie nachhaken und sich nach dem Stand der Dinge erkundigen. Eine andere Möglichkeit, in positiver Erinnerung zu bleiben, bestände darin, ein Dankesschreiben an die Firma zu senden.
Noch ein Tipp:
Vermeiden Sie es, über Ihre bisherigen Tätigkeiten schlecht zu sprechen. Lästern Sie nicht über ehemalige Kollegen, äußern Sie sich nicht negativ über Vorgesetzte, vermeiden Sie Tratsch und Klatsch.